Stand: 08. November 2004
Der Gesundheitsdienst des Auswärtigen
Amts empfiehlt als sinnvollen Impfschutz: Schutz gegen
Tetanus, Diphtherie, Polio und
Hepatitis A, bei Langzeitaufenthalt über drei Monate auch
Hepatitis B-. Bei besonderer Exposition (Landaufenthalt, Jagd,
Jogging u.a.) kann Impfschutz gegen Tollwut und
Typhus sinnvoll sein.
HIV / Aids ist im Lande wohl kein besonders großes
Problem, aber wie in Europa eine gewisse Gefahr für alle, die
Infektionsrisiken eingehen. Durch hygienisches Essen und Trinken
(nur abgekochtes, nichts lau aufgewärmtes) und konsequenten
Mückenschutz (Repellentien, Mückennetz, bedeckende Kleidung,
Verhalten) können die meisten zum Teil auch gefährlichen
Durchfälle und viele Infektionserkrankungen ganz
vermieden werden. Dazu zählen auch das
Dengue-Fieber und die
Malaria, die in einzelnen Provinzen, nicht aber in den Städten
und Touristenorten ein Problem ist.
Medikamente zur Prophylaxe gegen Malaria sind
allenfalls bei speziellen Reiserouten sinnvoll. Es sind verschiedene
verschreibungspflichtige Medikamente (z.B. Malarone, Doxycyclin,
Lariam) auf dem Markt erhältlich. Die Auswahl und persönliche
Anpassung sowie Nebenwirkungen bzw. Unverträglichkeiten mit anderen
Medikamenten sollten unbedingt vor der Einnahme einer
Chemoprophylaxe mit einem Tropen- bzw. Reisemediziner besprochen
werden.
Die medizinische Versorgung im Lande ist mit Europa nicht
ganz zu vergleichen und ist besonders auf dem Lande z.T. technisch,
apparativ und/ oder hygienisch problematisch. Vielfach fehlen bes.
auf dem Lande auch europäisch ausgebildete Englisch oder Französisch
sprechende Ärzte.